Freitag, 20. November 2009

Reiseberichte -

12. Bericht: Amerikanisch ist glaub ich anders

Na ja, gut sah er aus der Pie, aber irgendwie konnte er nicht halten was er versprach. Grade mal lausige 6 Punkte konnte ich meinen Testerinnen entlocken. Die Kritik? Zu viel Teig, zu wenig Äpfel und keine Süße. Der Teig unten war ein wenig "undurch", wenn man das so nenen kann, der Teig oben war jedoch fast schon steinhart. Verstehe das wer will. So kann das jedenfalls nicht richtig sein. Ich hab mich ein wenig geärgert, dass ich nicht noch eine Vanillesauce dazu gemacht hab, die hätte vielleicht noch was retten können. Aber egal, ich hab ja noch ein paar Äpfel, dann probier ich mal ein richtiges amerikanisches Rezept...und hoffe ich krieg keinen Zuckerschock!

Fazit: Ein Kuchen bleibt ein Kuchen bleibt ein Kuchen!
Reisestationen -

12. Station: Apple Pie!

Noch ein wenig die Ausläufer meiner Euphoriewelle der letzten Woche genießend, entschied ich mich in dieser Woche für etwas handfesteres Rezept. Außerdem hatte ich noch Äpfel aus dem heimischen Garten, die weg mussten ;-) Da ich mich immer schon mal an einem Apple Pie versuchen wollte, um herauszufinden, was denn so toll daran ist, machte ich mich voller Tatendrang ans Werk. Das Rezept erwies sich als äußerst kooperativ und so duftete es in meiner Wohnung schon bald herrlich nach frisch gebackenem Kuchen. Und gut sah der auch noch aus. Blieb nur zu hoffen, dass er halten würde, was er versprach.

Erkenntnis der Woche: Wenn man die richtige Springform hat, kann man ruhig mal vergessen, sie vorher einzufetten ;-)

Freitag, 13. November 2009

Reiseberichte -

11. Bericht: Die Stufen der Matschigkeit

Oh mein Gott, ich habe es tatsächlich geschafft, die magischen ACHT Punkte zu knacken. Meine Tiramisuvariation erreichte 8,4 Punkte und hat mir selbst auch hervorragend geschmeckt. Einziger wirklicher Kritikpunkt waren die zu sehr durchgematschten Löffelbiskuit, denen die lange Kühlzeit wohl nicht so gut getan hat. Das seltsame Verschwinden des braunen Zuckers wurde zwar mit fragenden Blicken bedacht, sonst aber hingenommen. Alles in allem also ein sehr gelungenes Dessert, dass ich wohl auch mal außerhalb dieser Reisegruppe unter's Volk bringen werde.

Fazit: Gelatine oder nicht Gelatine, das ist hier die Frage!

Donnerstag, 12. November 2009

Reiseberichte -

11. Station: Pfirsichphantasien

Aus organisatorischen Gründen musste ich dieses Mal auf einen alten Bekannten zurückgreifen. Ich hatte eh vor, dieses Rezept nocheinmal zu wiederholen und so ergriff ich die Gelegenheit und wandelte das Ganze in ein Pfirsichtiramisu um. Dazu überschwemmte ich die Löffelbiskuits mit Pfirsichlikör und griff auf Dosenpfirsiche zurück. Mit geübter Hand hab ich dann nur noch die Gelatine unter die Quark-Joghurt-Mischung gehoben und das Ganze dann einfach im Kühlschrank vor sich hin kühlen lassen.
Als "Topping" wollte ich mich an braunem Zucker versuchen und nötigte meiner Mutter sogar ihren kleinen Bunsenbrenner ab. Das Ganze klappte auch hervorragend, war nur leider wenig später irgendwie verschwunden...

Erkenntnis der Woche: Das Abfackeln von Lebensmitteln macht mir mehr Spaß als es sollte - und dabei hatte ich im Chemieunterricht doch immer Angst vor der Gasflamme.
Reiseberichte -

10. Bericht: Oh Oh, Orangen

So langsam entwickele ich ein Orangentrauma. Anscheinend bin ich nicht in der Lage etwas mit Orangen zu bauen, das zumindest eine Person nicht an Softcake erinnert. Sehr seltsam, ich bin mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll. Hippen jedenfalls werd ich nochmal probieren, die waren eigentlich ganz gut. Die Creme war auch okay, jedenfalls nicht so sauer wie ich vermutet hätte. Im Durchschnitt gab es sieben Punkte, gar nicht so übel. Und das mit dem "künstlichen" Orangenaroma kriegen wir auch noch hin.

Fazit: Keine Orangen sind auch keine Lösung!
Reisestationen -

10. Station: Hipp Hipp...

Als ich bei der Suche nach einem geeigneten Dessertrezept auf dieses hier stieß, war ich irgendwie angetan davon. Ich mag Orangen und ich wollte auch mal wieder was simples machen. Da ich meinen Lieben allerdings auch ein bisschen was bieten möchte, hatte ich die grandiose Idee Hippen zu machen. Also suchte ich nach einem Rezept und war recht begeistert von diesem hier, passte es doch so gut zum Orangenthema. Also machte ich mich ans Werk. Die Creme war schnell angerührt und der Teig fixt zusammengeknetet. Nachdem der Teig zwei Stunden wer weiß was im Kühlschrank veranstaltet hatte, freute ich mich auf's Backen und machte kleine Taler. Nach zwei Minuten im Ofen hatte sich das Ganze verflüssigt und war zu einem Brei geworden. Dass ich es tatsächlich geschafft habe ein paar feste Stücken daraus zu formen, ließ mich fast prometheusche Anwandlungen bekommen, die ich jedoch schnell wieder ablegen musste, um nicht zu spät zu kommen.

Erkenntnis der Woche: Vielleicht sollte ich aufhören daran zu glauben, dass alles schon beim ersten Mal gut geht und Sachen wirklich vorher ausprobieren, bevor ich sie auf die Menschheit loslasse - andererseits...
Reiseberichte -

9. Bericht: Krititische Kürbiskondition

Kürbis ist ne feine Sache - so als Suppe oder auch ausgehölt als Halloweenschmuck. Als Zutat für einen Muffinteig ist er allerdings irgendwie nur bedingt tauglich. Vielleicht liegt es daran, dass er kaum Eigengeschmack hat oder daran, dass er die Konsitenz des Ganzen leicht fragwürdig erscheinen ließ. Jedenfalls war ich selbst irgendwie auch nicht ganz überzeugt von meiner Kreation und kann mit den sechs Punkten ganz gut leben. Wirklich toll waren allerdings die Streusel, da waren sich alle einig. Insgesamt also nicht unbedingt ein Gebäck, das man ein zweites Mal haben muss. Als Halloweenkompanion aber durchaus mal einen Versuch wert.

Fazit: Statt Kürbis nehm ich das nächste Mal lieber wieder was Traditionelles - wie wäre es mit Möhrchen?

Freitag, 30. Oktober 2009

Reisestationen -

9. Station: Hallo Halloween

Ich hatte bereits im Vorfeld überlegt für die Halloweenzeit etwas mit Kürbis zu machen und war daher sehr erfreut auf dieses Rezept zu stoßen. Aufgrund wiedriger Umstände (Vorbereitung eines Geburtstagsgeschenkes) und der Tatsache, dass mein Öfchen nicht für solche Backorgien gedacht ist, verschlug es mich samt Backutensilien und Kürbis in die Küche von Annegret. Dort verteilte ich beim beinahe verzweifelten Versuch den Kürbis möglichst schnell und lautlos zu reiben nicht nur überall orangene Fitzelchen, sondern stürzte den Rest der Küche auch gleich ins Chaos. Irgendwie bekam ich die etwas ekelig anmutende Masse dann doch in die hübschen Muffinförmchen und verteilte geschickt leckere Buttersträusel darüber (da bereits Gemüse im Teig war, dachte ich ein paar Extrakalorien wären doch nicht so schlimm). Abgesehen von dem ganzen Öl, das während des Backens ausgetreten war und alles irgendwie eklig schmierig machte, wirkten die Muffins nach dem Backen sehr appetitlich. Flux noch ein bisschen verziert und ab zum Pre-Halloween-Mampfen.

Erkenntnis der Woche: Ich brauche ganz dringend eine super Küchenmaschiene, auf Reiben hab ich nämlich keine Lust mehr, ich Jammerlappen.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Reiseberichte -

8.Bericht: Softcake ohne Cake

Alles in Allem kam das Dessert recht gut an. Die Durchschnittsnote belief sich auf gute 7 Punkte, ein Wert, von dem ich schon fast nicht mehr glaube ihn überschreiten zu können. Das Erstaunliche war jedoch, dass mein Dessert bei einigen irgendwie Kindheitserinnerungen geweckt hat, denn gleich zwei verglichen den Geschmack des Ganzen mit den glibbrig-süßen Softcakes, die man sich im Grundschulalter gerne Pfundweise reinschob. Wahrscheinlich lag das an der, obwohl ohne irgendwelche fragwürdigen Inhaltstoffe zubereitet, "künstlich" schmeckenden Orangensoße. Was soll's, ich fand's gut und der Rest ist gefräßiges Schweigen.

Fazit: Mit Desserts verhält es sich wie mit Erinnerungen - Sie sind mehr als nur die Summer ihrer Einzelteile

Sonntag, 25. Oktober 2009

Reisestationen -

8. Station: Schokorangengeflüster

Eine erneute Abwesenheit der Schokoladenpuddingphobikerein ausnutzend, hatte ich kurzerhand entschieden genau so einen zu machen. Dabei stützte ich mich auf dieses Rezept, dass sich erstaunlich leicht umsetzen ließ, lediglich um den Agregatzustand bangte ich, weil sich das Ganze doch ein wenig zu flüssig anfühlte. Geschmacklich war es aber von Anfang an gut.
Um nicht im schnöden Schokoladeneinheitspudding zu ertrinken, musste eine gekonnte Beilage her. Aus der klassischen Vanillesauce wurde so ein Orangependant. Als Grundlage entschied ich mich für diese Variante. Das Karamellisieren des Puderzuckers barg dabei die erste Hürde. Erst passierte gar nichts und dann wurde es eine ekelig, klebrige Masse. Also schnell den Orangensaft drüber und warten...und warten...dann ein bisschen Stärke und Vanillezucker...und warten. Ich entschied, dass die Konsistenz richtig war, als es schon fast Zeit war zu Gehen. Noch schnell ein bisschen Zimt dran und dann hoffen, dass alles noch zur richtigen Festigkeit finden würde

Dienstag, 13. Oktober 2009

Reiseberichte -

7. Bericht: Über Geschmack streitet es sich am besten

Nun ja, meine Begeisterung bei der Zubereitung des Desserts übertrug sich irgendwie nicht auf meine Testerinnen. Die einen störten sich an der Säure des Fruchtmuses, die anderen an der Konsistenz des Gelees. Außerdem frag ich mich, wohin sich die Vanille verflüchtigt hat. Da steht man in der Küche und kratzt die doofen Schoten aus - für nichts und wieder nichts.
Sehr verblüffend war, dass dieses Rezept sowohl fünf als auch acht Punkte kassierte und sich mal wieder zeigte, dass es wirklich schwer ist, mehr als zwei Leute mit dem gleichen Geschmack zu finden. Mit durchschnittlich sechs Punkten hake ich dieses Rezept jedenfalls ab und blicke neuen Herausforderungen entgegen.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Reisestationen -

7. Station: Alles in Butter(milch)

Das verflixte siebte Rezept? Irgendwie nicht. Zum ersten Mal lief fast alles glatt. Um mal wieder mehr auf die schlanke Linie zu achten, hab ich das hier ausprobiert. Das Komplizierteste daran waren die Vanilleschoten, die störrischen Dinger. Alles andere lief ziemlich glatt. Zucker, Vanille und Buttermilch vertrugen sich von Anfang an und auch die Gelatine war mal wieder sehr kooperativ. Auch der zusätzlich untergehobene Eischnee machte keine Probleme. Nur das Covergirl hat sich ein bisschen dämlich angestellt und beim Abfüllen der Gläser eins umgeschmissen. Sah aber schlimmer aus als es war. Das Ganze erstmal in den Kühlschrank und nach zwei Stunden noch hübsch Fruchtmus drüber. Jetzt bin ich mal gespannt ob die Testerinnen auch so unkompliziert sind wie das Dessert.

Erkenntnis der Woche: Manchmal ist weniger wirklich mehr, bewiesen diese Woche die Vanilleschoten.

Das Projekt

Eine übermotivierte Studentin,
Sechs wagemutige Testerinnen,
Unzählige Rezepte.

Aktuelle Beiträge

12. Bericht: Amerikanisch...
Na ja, gut sah er aus der Pie, aber irgendwie konnte...
_covergirl_ - 20. Nov, 15:10
12. Station: Apple Pie!
Noch ein wenig die Ausläufer meiner Euphoriewelle der...
_covergirl_ - 20. Nov, 15:03
11. Bericht: Die Stufen...
Oh mein Gott, ich habe es tatsächlich geschafft, die...
_covergirl_ - 20. Nov, 14:50
11. Station: Pfirsichphantasien
Aus organisatorischen Gründen musste ich dieses Mal...
_covergirl_ - 20. Nov, 14:44
diesem grundsatz kann...
diesem grundsatz kann ich nur beipflichten! ananas...
MÖP (Gast) - 14. Nov, 10:52

Archiv

Mai 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 

Links

Suche

 

Status

Online seit 5381 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 20. Nov, 22:47

Credits


Reiseberichte
Reisegruppe
Reisestationen
Reisevorbereitung
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren